Alexander Buck

Verhaltenstherapie

Die Arbeit in der Praxis findet auf der Grundlage verhaltenstherapeutischer Methoden statt. Die Verhaltenstherapie ist eine von den kassenärztlichen Vereinigungen anerkannte Methode. Die therapeutischen Effekte und die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie sind wissenschaftlich belegt. Die Verhaltenstherapie beruht auf dem Gedanken, dass ein großer Teil unseres psychischen Erlebens durch Lernen geprägt ist. Dieses Lernen findet im Laufe unseres gesamten Lebens statt. Gute und schlechte Erfahrungen verstärken Verhaltensweisen oder schwächen sie ab. Auch psychische Störungen können nach dieser Theorie aufgrund ungünstiger oder belastender Lernerfahrungen entstehen. Es wird davon ausgegangen, dass auch psychische Probleme erlernt sind und somit also wieder „verlernt“ werden können. Verhaltenstherapie bezieht sich dabei nicht nur auf Verhalten allein, sondern auf alle Bereiche unseres Erlebens und schließt Einstellungen, Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen ein.

» IN DER VERHALTENSTHERAPIE WERDEN
NACH EINER AUSFÜHRLICHEN DIAGNOSTIK
ZIELE FÜR DIE THERAPIE FESTGELEGT. «

Es wird reflektiert, wie die Probleme entstanden sind und wodurch sie heute weiter bestehen. Auch wird besprochen, mit welchen Methoden die Probleme angegangen werden können. Die Methoden reichen von der Vermittlung von Informationen über die Arbeit an gedanklichen Prozessen, die Bearbeitung von Kindheitserlebnissen, Entspannungsverfahren, Imaginationstechniken, Verhaltensübungen bis hin zu Konfrontationen mit Angst auslösenden Situationen. Ziel ist es, neue Erfahrungen bei der Bewältigung von Problemen zu sammeln.

Basis der Therapie ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Therapeut und Patient. Grundsätzlich richtet sich die Therapie nach den gemeinsam festgelegten Zielen. Es geht darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, d. h. mit der Zeit soll eine eigenständige Bewältigung von Schwierigkeiten erlernt werden. Alle Vorgehensweisen werden vorab besprochen.